Ralink USB WIFI Adapter mit MT7601 Chip am Raspberry Pi unter raspbmc betreiben

Damit fing alles an

Vor einiger Zeit habe ich einen günstigen USB WLAN Adapter bei ebay gekauft, den ich am Raspberry Pi betreiben wollte. Nun war es soweit und ich wollte den Wifi Adapter in Betrieb nehmen.

Am Raspberry Model B Revision 2 angeschlossen wurde der Adapter zwar erkannt, die Eingabe von lsusb führte zu folgendem Ergebnis:

pi@raspbmc:~$ lsusb
Bus 001 Device 002: ID 0424:9512 Standard Microsystems Corp. 
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. 
Bus 001 Device 004: ID 148f:7601 Ralink Technology, Corp.

Aha, es scheint sich um einen Adapter von Ralink zu handeln.

ifconfig hingegen hat keinen W-Lan Adapter angezeigt.

pi@raspbmc:~$ ifconfig

Nun ging die Suche los und hat mich über einige Webseiten und Foren geführt.

Die Suche nach der Ralink ID „148f:7601“ brachte es schnell ans Licht. Der WLAN Adapter verwendet einen MT7601 Chip von Ralink, der offenbar nicht vom Kernel direkt unterstützt wird.

Nun denn, also erstmal nach dem Rechten sehen. Um welches Linux geht es denn genau?

pi@raspbmc:~$ uname -a
Linux raspbmc 3.12.31 #2 PREEMPT Wed Oct 29 09:24:56 UTC 2014 armv6l GNU/Linux

Also suchte ich danach, wie ich einen Treiber für mein raspbmc Linux 3.12.31 kompiliere und wurde hier bei Dodger Tools  fündig. Eine prima Anleitung, der ich nahezu Stück für Stück gefolgt bin. Doch dazu gleich mehr. Erst noch die richtigen Treibersourcen suchen, die ich bei Mediatek gefunden habe. Für die Konfiguration des Network Interfaces habe ich mich dieser Quelle bedient. 

Nun aber Schritt für Schritt

Als erstes habe ich die Treibersourcen bei Mediatek auf meinen lokalen Rechner heruntergeladen und anschließend per scp (Secure Copy) auf den Pi übertragen. Dieser Schritt war notwendig, da Mediatek für den Download eine E-Mail Adresse wissen wollte. Die Datei DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2 landete in meinem Downloadverzeichnis.

Auf dem Mac wird dann ein Terminal geöffnet. Unter Windows geht sowas prima mit Putty.

#ins Verzeichnis Downloads wechseln
cd Downloads/
#Treiber auf den Raspberry Pi in das Verzeichnis /tmp kopieren
scp DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2 pi@192.168.178.38:/tmp

Anschließend per ssh mit dem PI verbinden und dort geht’s weiter.

ssh pi@192.168.178.25

Die IP Adresse müsst ihr natürlich durch die IP Adresse eures PI ersetzen.

Und weiter gehts auf dem Pi

Die nachfolgenden Zeilen habe ich dann einzeln auf dem Raspberry Pi ausgeführt. Die Kommentare (Zeilen die mit # beginnen) natürlich nicht.

#Werde root
sudo bash

#Die grafische Oberfläche stoppen 
#(verringert die CPU Last und spart RAM)
initctl stop xbmc

#Installiere Notwendige Pakete um die Treiber zu bauen
apt-get -y install build-essential bc gcc make wireless-tools

#Module.symvers aus den Kernel headers herunterladen
cd /tmp
wget http://www.mirrorservice.org/sites/raspbmc.com/downloads/bin/kernel/linux-headers-latest.deb.gz
mkdir x
dpkg-deb -x linux-headers-latest.deb.gz x
mv -v x/usr/src/linux-headers-$(uname -r)/Module.symvers /usr/src

#Kernel source laden und vorbereiten
cd /usr/src
gKernel=$(uname -r | sed 's/[0-9]*$/y/')
#der folgende Schritt dauert eine Weile, da nun die Kernel Quellen geladen werden
wget --no-check-certificate https://github.com/raspberrypi/linux/archive/rpi-$gKernel.tar.gz
#auspacken des Quellarchives
tar xzf rpi-*.tar.gz
mv linux-rpi-*y rpi-linux

Als nächstes habe ich den Treiber aus dem Verzeichnis /tmp nach /usr/src kopiert, dann haben wir alles beieinander. Hier weicht die Anleitung von der Anleitung bei Dodger Tools ab, da wir einen anderen Treiber kompilieren wollen.

cp /tmp/DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2 /usr/src/
#Treiber entpacken
tar xvjf DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2

Und weiter geht’s wieder mit der Anleitung von Dodger Tools:

#Kernel konfigurieren
cd /usr/src/rpi-linux
make mrproper
zcat /proc/config.gz > .config
sed -i 's/CONFIG_CROSS_COMPILE.*/CONFIG_CROSS_COMPILE=""/' .config
make modules_prepare
cp /usr/src/Module.symvers .

#Symlinks erstellen, damit die Modul Source die Kernel Source finden
rm -r /lib/modules/$(uname -r)/build
rm -r /lib/modules/$(uname -r)/source
rm -r /usr/src/linux
ln -s /usr/src/rpi-linux /lib/modules/$(uname -r)/build
ln -s /usr/src/rpi-linux /lib/modules/$(uname -r)/source
ln -s /usr/src/rpi-linux /usr/src/linux

Hier wieder eine leichte Abweichung wegen des anderen Treibers

#Modul kompilieren und installieren
cd /usr/src/DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913
make
make install
#Alte Kernel Module entfernen
rm -r /lib/modules/$(uname -r)/kernel/drivers/net/wireless/rt2x00

#Raspberry pi Rebooten
reboot 

#Wieder einloggen, Root werden und dann Prüfen, ob ein WLAN Adapter angezeigt wird
iwconfig

Yippieh, das hat funktioniert

Die Ausgabe zeigt:

root@raspbmc:/usr/src/DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913# iwconfig
ra0 Ralink STA ESSID:"MeineSSID" Nickname:"MT7601STA"
 Mode:Managed Frequency=2.437 GHz Access Point: 10:9A:DD:81:CE:6D 
 Bit Rate=58.5 Mb/s 
 RTS thr:off Fragment thr:off
 Encryption key:1234-ABCD-2345-BCDE-3456-CDEF-4567-DEFG Security mode:open
 Link Quality=79/100 Signal level:-62 dBm Noise level:-81 dBm
 Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
 Tx excessive retries:0 Invalid misc:0 Missed beacon:0

lo no wireless extensions.

eth0 no wireless extensions.

Jetzt nur noch das Network interface konfigurieren

nano /etc/network/interfaces

Dort dann folgendes einfügen (SSID und PASSWORD müssen durch eure Werte ersetzt werden):

auto ra0
allow-hotplug ra0
iface ra0 inet dhcp
wpa-ssid "ENTER YOUR NETWORK SSID"
wpa-psk "ENTER YOUR NETWORK PASSWORD"

Nach einem Reboot des Pi war dieser über WLAN erreichbar und hat eine schöne eigene IP Adresse erhalten:

ra0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:0d:a3:1c:3f:e8 
 inet addr:192.168.178.38 Bcast:192.168.178.255 Mask:255.255.255.0
 inet6 addr: xxxx::xxxx:xxxx:xxxx:xxxx/64 Scope:Link
 UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
 RX packets:126797 errors:0 dropped:5 overruns:0 frame:0
 TX packets:5455 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
 collisions:0 txqueuelen:1000 
 RX bytes:29841593 (28.4 MiB) TX bytes:912324 (890.9 KiB)

Viel Spaß!

1und1 Smartdrive unter Ubuntu einbinden

Das Einbinden eines 1und1 Smartdrive unter Ubuntu 10.10 gestaltet sich ganz einfach. Allerdings sind einige Schritte zu beachten. Eine ausführliche Anleitung findet man hier:

http://wiki.ubuntuusers.de/webdav

Eine schöne übersichtliche Schritt für Schritt Anleitung habe ich hier gefunden. Damit ging das Einrichten ganz schnell:

http://croesnet.eu/trixbox/1und1-smartdrive-under-ubuntu-10-10-maverick/

It has taken me some time to get the 1und1 Smartdrive to work correctly under Ubuntu 10.10 Maverick through webdav. Capturing the steps here, to remind myself and share with the community.
Most of this info is created by testing, trial and error, using pieces of information found on the internet and the man pages.
1) Install davfs2 (via synaptic or command line: sudo apt-get install davfs2)
2) Allow users to mount by setting this option through this program
"sudo dpkg-reconfigure davfs2"
3) Create folder /media/1und1 (sudo mkdir /media/1und1)
4) Edit /etc/fstab by adding this line
https://sd2dav.1und1.de /media/1und1 davfs user,noauto,rw 0 0
5) Edit /etc/davfs2/davfs2.conf, changing the following line:
a) from: # ignore_home # system wide config file only
to: ignore_home kernoops # system wide config file only
b) from: # if_match_bug 0
to: if_match_bug 1
6) Edit /etc/davfs2/secrets, adding the line with credentials
https://sd2dav.1und1.de kaxxxx-xxx@online.de your-password
7) Add yourself to the user-group davfs2
(System -> Administration -> Users and Groups)
You can now mount /media/1und1 to your 1und1 Smartdrive as user

HP 959c an FRITZ!Box FON WLAN 7170 unter Vista anschließen

Das Schöne an der Fritz! Box Fon WLAN 7170 ist, dass sie über einen USB Anschluß verfügt. Darüber kann ein Drucker oder eine externe Festplatte – mit einem USB Hub auch beides gleichzeitig – betrieben werden.
Um den Drucker unter Vista an die FritzBox anzuschließen ist allerdings eine kleine Hürde zu nehmen.

Der Versuch den Drucker direkt an die FritzBox anzuschließen und zu hoffen, dass alles automatisch funktioniert ist zunächst fehlgeschlagen. Mit frischem Vista und ohne jemals einen Drucker angeschlossen zu haben, erschien der HP Drucker nicht in der Liste der Drucker. Auf der HP Homepage gab es auch keinen Treiber zum Download, da Vista den Treiber wohl schon mitbringt. Also bin ich wie folgt vorgegangen:

  • Drucker per USB Kabel an den Computer anschließen
  • Vista hat den Drucker sofort erkannt und ich konnte ihn aus der Liste der unter Vista angebotenen Drucker auswählen
  • Drucker wieder vom Rechner getrennt und per USB Kabel an die FritBox angeschlossen
  • Über Systemsteuerung / Drucker / hinzufügen einen neuen lokalen Drucker ausgewählt.
  • Als Anschluß „avm: (FRITZ!Box USB Drucker Anschluß)“ ausgewählt
  • Jetzt erscheint auch der HP 959c in der Liste der Drucker. Also auswählen.
  • Fertig!

Sollte der Anschluß „avm: …“ nicht vorhanden sein, muss er kurz über die AVM CD (Menüpunkt „Startmenü“) angelegt werden.

Alles druckt perfekt! Das ganze Geraffel schön in einem Schrank verstaut und das Auge freut sich.

Google Image Labeler

Eine geniale Idee von Google. Um die Qualität der Lables in ihrer Image Suche zu verbessern hat Google sich ein Spiel einfallen lassen. Den „Google Image Labeler“. Zwei Spieler treten gegeneinander an und versehen innerhalb von 90 Sekunden angezeigte Bilder mit so vielen Labels wie möglich.

Auf der Website wird das Projekt so beschrieben:
Google Image Labeler
How does it work?
Youll be randomly paired with a partner whos online and using the feature. Over a 90-second period, you and your partner will be shown the same set of images and asked to provide as many labels as possible to describe each image you see. When your label matches your partners label, youll earn some points and move on to the next image until time runs out. After time expires, you can explore the images youve seen and the websites where those images were found. And well show you the points youve earned throughout the session.

Nützliche Plugins für Firefox und IE

Einige ausgesprochen nützliche Plugins für die Webentwicklung finden sich für Firefox und IE hier:

Firefox:
Für den Firefox ist selbstverständlich die Webdeveloper Toolbar unerläßlich:
http://chrispederick.com/work/webdeveloper/

Für das Debugging von Javascript oder die Untersuchung des DOM Aufbaus von Seiten ist Firebug eine enorme Hilfe:
http://www.joehewitt.com/software/firebug

Um zu sehen, wie die Requests der Webseite aufgebaut sind eignet sich HTTPLiveHeaders http://livehttpheaders.mozdev.org/

Internet Explorer:
Vergleichbar mit der Developer Toolbar und ausgesprochen nützlich ist die Developer Toolbar für den IE:
Microsoft Developer Toolbar für IE

Und auch ein Javascript Debugger darf nicht fehlen:
Microsoft Javascript Debugger für IE

Schöne neue Desktopwelt …

Das Video zeigt Eindrucksvoll die Möglichkeiten des XGL Desktops für Linux.

[kml_flashembed movie=“http://www.youtube.com/v/DUSn-jBA3CE“ height=“326″ width=“400″ /]

Google Video jetzt auch in Deutschland

Google Video ist nun auch in Deutschland verfügbar und es gibt dort einiges Interessantes und auch Kurioses zu entdecken, wie z.B. George W. Bush, der „Sunday Bloody Sunday“ singt. Großartig 🙂

[kml_flashembed movie="http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=6805063692754011230" height="326" width="400" /]

Windows Live Local macht Google Earth Konkurrenz


Microsoft hat einen neuen Dienst als Preview online gestellt, der Google Earth und Google Map Konkurrenz macht. Benutzer können dabei ein virtuelles Fahrzeug durch die Straßen einer Satellitenaufnahme lenken und sehen Fotos der Umgebung. Die Preview ist zur Zeit nur für Seattle und San Franscisco verfügbar macht aber schon jetzt Lust auf mehr.
Also auf durch die Straßen von San Francisco unter http://preview.local.live.com/