Dann greife ich den Vorschlag von Frau Zschorsch aus ihrem Kommentar direkt mal auf und hinterlasse noch ein paar weitere Informationen zum Düsseldorfer Radschlägerbrunnen:
1953 hat der Heimatverein „Düsseldorfer Jonges“ Bildhauer aus den Reihen seiner Mitglieder aufgefordert, einen Radschlägerbrunnen zu entwerfen, der als Figurengruppe in Verbindung mit dem Spiel des Wassers auf den Brauch des Radschlagens hinweisen sollte.
Der Bildhauer Alfred Zschorsch gewann den Wettbewerb und realisierte den Radschlägerbrunnen auf dem Düsseldorfer Burgplatz.
Die Figurengruppe ist in Bronze gegossen und auf einem quaderförmigen Sockel im großen Becken des Brunnens aufgestellt. Das aus fränkischem Muschelkalk gearbeitete Becken mißt einen Durchmesser von 3,10 Meter und trägt die Inschrift
"Radschläger wolle mer blive,
wie jeck et de Minsche och drieve"
die von Hans Müller-Schlösser stammt.
1954 wurde das Denkmal enthüllt und kostete damals 30.000 DM.
Quelle: Hans Maes, Alfons Houben „Düsseldorf in Stein und Bronze“, 1976