Tasmota Steckdose über MQTT in Domoticz einbinden

Was soll erreicht werden

Im Beitrag https://daniel-spitzer.de/blog/2019/12/01/teckin-sp21-steckdose-mit-tasmota-flashen-und-alexa-konfigurieren/ habe ich beschrieben, wie ich Tasmota auf Teckin SP21 Steckdosen ohne zu löten geflashed habe. Jetzt sollen die Steckdosen per MQTT mit einem Domoticz Frontend sprechen. Außerdem möchte ich meine Steckdosen gerne über eine App steuern können.

MQTT Server auf Synology NAS installieren

Da ich eine zwar ältere aber wunderbar zuverlässige Synology NAS Diskstation DS213j nutze installiere ich den MQTT Server zunächst einfach dort. Das Vorgehen ist im Detail hier beschrieben https://gist.github.com/ajumalp/0ad2517d15c999cfc440cdf3d623fab8

Im Wesentlichen:

  1. Das Community Paket mosquitto auf der Synology installieren
  2. Per SSH auf der Synology einloggen und die mosquitto.conf anpassen (allow_anonymous false und password_file <PFAD ZUR PASSWORTDATEI>)
  3. mosquitto über Paketmanager starten

Um einen Blick auf den Datentransfer zu werfen nutze ich den MQTT Client MQTT Explorer von Thomas Nordquist http://mqtt-explorer.com/

Domosticz installieren

Zunächst habe ich Domosticz ebenfalls auf der Synology installiert wie hier beschrieben: https://www.domoticz.com/wiki/Synology . Allerdings schien mir das System etwas instabil und daher entscheide ich mich doch für einen Raspberry B, der hier noch rumliegt.

Für die Installation entscheide ich mich für den „easy way“ mittels curl -L https://install.domoticz.com | bash wie hier beschrieben https://www.domoticz.com/wiki/Raspberry_Pi

Tasmota Geräte einrichten

Jetzt müssen nur noch die mit Tasmota geflashten Steckdosen für MQTT aktiviert und für Domoticz eingerichtet werden.

In Tasmota unter Configuration / Configure other => MQTT enable anhaken. Dann unter Configuration / Configure MQTT den Hostnamen (bei mir die IP der Diskstation) und Port sowie User und Passwort, die in der mosquitto Passwortdatei eingetragen wurden angeben. Als Topic habe ich zunächst tasmota eingetragen gelassen.

Anschließend in Domoticz (bei mir im Browser unter der IP meines Raspberry PI mit dem bei der Installation angegebenen Port zu erreichen) eine Hardware konfigurieren wie hier https://github.com/arendst/Tasmota/wiki/Domoticz beschrieben (Hardware / Client Gateway with LAN interface und Hardware / Dummy (used for virtual switches) hinzufügen und konfigurieren. Virtual Sensor erzeugen und unter Setup / Devices die Idx der Steckdose herausfinden. Das erste Device bekommt die Idx 1 und dann wird hochgezählt.

Im Tab Switches von Domoticz stehen die Devices zur Verfügung. Devices, die als Favorit markiert sind (Stern), stehen im Dashboard zur Verfügung und können dort mit einem Klick auf das Symbolbild später geschaltet werden.

Zurück zum Tasmota Gerät. Dort die Configuration / Cofigure Domoticz aufrufen und die Idx im entsprechenden Feld angeben. Speichern und fertig. Jetzt sollte mit einem Klick auf das Bild im Dashboard von Domotoicz die Steckdose geschaltet werden können.

Aufruf per App

Schlussendlich sollen die Steckdosen noch per App geschaltet werden können. Hierzu installiere ich die Domoticz App, konfiguriere IP und Port. Fertig. Schon stehen die Favoriten aus Domoticz zum Schalten zur Verfügung.

Teckin SP21 Steckdose mit Tasmota flashen und Alexa konfigurieren

Ziel: Teckin SP21 Steckdose mit Tasmota flashen

Das Teckin Smart Plug SP21 soll mit Tasmota geflashed werden. Vorteil ist, dass das Teckin auf Basis der Firmware von Tuya funktioniert. Die Firmware von Tuya kann ohne Löten geflashed werden. Wie das geht ist ausführlich in der c’t unter https://www.heise.de/ct/artikel/Tuya-Convert-IoT-Geraete-ohne-Loeten-vom-Cloud-Zwang-befreien-4283623.html beschrieben.

Wer es schneller mag befolgt einfach die Anleitung auf der Github Seite des Projektes: https://github.com/ct-Open-Source/tuya-convert

Raspberry Pi mit WLAN Adapter TL-WN823N von TP-Link vorbereiten

Ich verwende einen Raspberry Pi mit WLAN Adapter. Hierzu habe ich den TL-WN823N von TP-Link verwendet, der allerdings vom Raspian nicht automatisch erkannt wurde. Damit er funktioniert habe ich das bei http://romcheckfail.com/tl-wn823n-raspberry-pi-3-wireless-fix/ beschriebene Script installiert.

Teckin SP21 flashen

Anschließend das Script aus dem Github Repository des VTRUST / c’t Projektes ins aktuelle Verzeichnis auf dem Raspberry klonen und das Vorbereitungsscript ausführen und den Anweisungen des Scriptes folgen.

# git clone https://github.com/ct-Open-Source/tuya-convert
# cd tuya-convert
# ./install_prereq.sh

Durch das Script wird ein WLAN Access Point mit dem Namen vtrust-flash geöffnet. Mit diesem verbindet man sich nun mit einem Smartphone.

Ist das geschehen startet man den eigentlichen Flash-Vorgang mittels ./start-flash.sh. Die Teckin SP21 muss dazu in eine Steckdose gesteckt werden. Die blinkende blaue LED zeigt an, dass die Dose im Konfigurationsmodus ist.

Tasmota konfigurieren

Während des Flash Vorganges kann Tasmota oder Espurna als Firmware ausgewählt werden. Ich habe mich für Tasmota entschieden. Nach dem Flashvorgang öffnet der ESP8266 des Teckin SP21 einen WLAN Accesspoint mit Namen „Tasmota-XXXX“. Mit diesem verbinden wir uns nun. Ich verwende das gleiche Smartphone, das ich schon für den VTRUST Accesspoint verwendet habe.

Auf der Startseite des Accesspoint kann nun der Zugang zum eigenen WLAN-Router konfiguriert werden. Die Teckin Steckdose wird so in das eigene Netz gebracht. Nachdem die Zugangsdaten gespeichert wurden taucht die Steckdose mit eigener IP-Adresse im Router auf. Mit einem iPhone und der App „Fing“ kann man ebenfalls schnell das Netz scannen und die IP Adresse herausfinden.

Mit der IP Adresse im eigenen WLAN verbinden wir uns nun und schließen die Konfiguration ab.

Hierzu wählt man im Bereich „Configure“ den Punkt „Configure Module“ und wählt BlitzWolf SHP (45), da Teckin SP21 noch nicht in der Liste auftaucht. Ab sofort läßt sich die Teckin Steckdose über das Webfrontend von Tasmota schalten.

Feinarbeit und Alexaintegration

Unter „Configure Other“ können wir das folgende Template eintragen{"NAME":"Teckin SP21","GPIO":[0,0,56,0,0,0,0,0,0,17,0,21,0],"FLAG":0,"BASE":45} das ich unter https://github.com/blakadder/templates/blob/master/_templates/teckin_SP21 gefunden habe.

Außerdem kann unter „Config Other“ auch gleich noch die Emulation für „Hue Bridge“ angehakt werden. Diese wird für die Integration in Alexa benötigt.

Ist das geschehen kann in der Alexa App nach neuen Phillips Geräten gesucht werden. Der Teckin Stecker taucht dann mit dem ebenfalls auf „Config Other“ eingestellten „Friendly Name“ als Lampe auf und kann dort geschaltet werden.

Alternativ zur HUE Emluation kann eine Belkon WeMo Emulation verwendet werden, die ich bisher jedoch noch nicht ausprobiert habe.

In der Alexa-App kann das Gerät wie üblich auch umbenannt werden, so dass man dort einen eigenen „Friendly Name“ konfigurieren kann.

IP Kamera DB Power VA033K+ einrichten an der Synology Surveillance Station

Schon wieder ein Selbstversuch… ?

Es musste mal wieder irgendwas elektrisches mit Kabel her. Die Wahl fiel diesmal auf eine IP Kamera. Neu auf dem Gebiet der Heimüberwachung sollte es erstmal ein günstiges Modell sein. Ich entschied mich für die DB Power VA033K+ für unter 40 Euro. Wie gewohnt traf die Lieferung kurz nach Bestellung auch schon daheim ein. Also frisch ans Werk…

Schnell war die App P2Pipc auf das iPhone heruntergeladen und die Kamera, angeschlossen an das heimische Netzwerk über ein Ethernet Kabel, mittels Scan Funktion anhand des QR Codes auf der Unterseite der Kamera erkannt.  Na, das ging doch einfach … Schnell noch das Passwort für den Admin in der App geändert und das heimische WLAN ebenfalls über die App konfiguriert. Und nun kann es richtig losgehen.

Doch dann begannen die Schwierigkeiten, die mich bei der Recherche nach einer Lösung in abseitige Ecken des Internets, auf chinesische, niederländische und französische Homepages und auf privat betriebene FTP Server führte. Hoffentlich habe ich mir hier nichts eingefangen 🙂

Grund für die ausgedehnte Recherche war, dass der Zugriff zwar über iPhone App prima funktionierte, aber nicht über das Webfrontend des in die Kamera eingebauten Webservers. Die IP Adresse, die die Kamera per DHCP bezogen hatte, konnte ich noch leicht über die Adminoberfläche der Fritz.box herausfinden. Der Aufruf der Webseite jedoch gestaltete sich hingegen schwieriger. Nach dem Tausch von Netzwerkkabeln, mehreren Resets der Kamera und etlichen verzweifelten Logikversuchen später viel es mir auf: Der Zugriff auf das Webfrontend war nicht möglich, solange das LAN-Kabel noch in der Kamera steckte…. hä? OK, WLAN ist ja konfiguriert, da mache ich mir lieber keine weiteren Gedanken drüber.

Der Login auf die Weboberfläche klappte nun schließlich. Auch ein Live-Bild wurde angezeigt. Na, das scheint doch alles ganz gut zu funktionieren. Doch leider folgt die Ernüchterung auf dem Fuß: Kein Schwenken der Kamera ist möglich. Keine Einstellungen konnten über das Menü geändert werden. Hier bekomme ich immer nur die Fehlermeldung „var result=“Auth Failed“. Komisch. Ich habe mich doch grade erst mit dem Account auf der Kamera angemeldet?

Der Versuch über Wireshark herauszufinden, was genau den hier grade schief läuft hat leider nicht zum Erfolg geführt. Muss vielleicht an der Firmware der Kamera liegen. Nix war zu finden. Die Homepage von DB Power ist leider nicht erreichbar. Argh…

Und schließlich die Lösung

… und die kann manchmal so einfach sein.

Entnervt habe ich mich dazu entschlossen, schließlich doch noch die Software auf der mitgelieferten CD auszuprobieren. Klar, es handelt sich nur um eine dieser kleinen Mini CDs, die ich in mein nicht vorhandenes CD Laufwerk beim Macbook Air nicht hineinschieben kann. Also einen alten Windows Rechner angeschmissen, der noch ein CD Laufwerk besitzt, die CD geöffnet und ein wenig vertrauenserweckendes Programm chinesischer Herkunft installiert. Mehrere Dialoge bei der Installation konnte ich nur auf Verdacht bestätigen, da die Software offenbar komplett auf Chinesisch erstellt wurde.

Doch schließlich konnte ich das Tool zum Suchen der Kamera starten und dort in den Einstellungen feststellen, dass die Länge des Passwortes für den Admin Benutzer offenbar auf 15 Zeichen beschränkt ist. Da ich ein Freund langer Passworte bin hatte ich mir ein schönes langes Passwort ausgesucht, dass grundsätzlich auch von der Kamera akzeptiert wurde. Offenbar ist nur die Web-GUI nicht in der Lage längere Passworte zu verarbeiten.

Über die P2Pipc App konnte ich dann das Kennwort auf ein kürzeres ändern (man sollte offenbar auch Sonderzeichen vermeiden … habe ich zumindest irgendwo gelesen) und siehe da:

Nun klappt auch die Schwenk-Funktion über das Webfrontend (bei mir war sie standardmäßig übrigens auf Port 81 eingestellt) der Kamera, Einstellungen lassen sich speichern … Nun scheint alles Prima.

Zum Schluss dann noch in die Synology Surveillance Station einbinden…

Die DB Power VA033K+ ließ sich dann auch noch relativ einfach in die Synology Surveillance Station einbinden. Bei meinen Recherchen in den dunklen Ecken des Internets bin ich auf verschiedene Hinweise zu baugleichen oder ähnlichen IP Kameras gestoßen. Die DB Power ist offenbar ähnlich zu Kameras von FOSCAM, HEDEN und WANSCAM.

in der Surveillance Station funktioniert bei mir die Einstellung Marke HEDEN, Kameramodell CAMHEDP5IPWB ganz prima. Inklusive Presets für das Schwenken.

Ich bin nun zumindest zufrieden.

Hat ja lange genug gedauert die Kamera zum Laufen zu bekommen. Aber irgendwie macht es ja auch immer Spaß…

 

Ralink USB WIFI Adapter mit MT7601 Chip am Raspberry Pi unter raspbmc betreiben

Damit fing alles an

Vor einiger Zeit habe ich einen günstigen USB WLAN Adapter bei ebay gekauft, den ich am Raspberry Pi betreiben wollte. Nun war es soweit und ich wollte den Wifi Adapter in Betrieb nehmen.

Am Raspberry Model B Revision 2 angeschlossen wurde der Adapter zwar erkannt, die Eingabe von lsusb führte zu folgendem Ergebnis:

pi@raspbmc:~$ lsusb
Bus 001 Device 002: ID 0424:9512 Standard Microsystems Corp. 
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. 
Bus 001 Device 004: ID 148f:7601 Ralink Technology, Corp.

Aha, es scheint sich um einen Adapter von Ralink zu handeln.

ifconfig hingegen hat keinen W-Lan Adapter angezeigt.

pi@raspbmc:~$ ifconfig

Nun ging die Suche los und hat mich über einige Webseiten und Foren geführt.

Die Suche nach der Ralink ID „148f:7601“ brachte es schnell ans Licht. Der WLAN Adapter verwendet einen MT7601 Chip von Ralink, der offenbar nicht vom Kernel direkt unterstützt wird.

Nun denn, also erstmal nach dem Rechten sehen. Um welches Linux geht es denn genau?

pi@raspbmc:~$ uname -a
Linux raspbmc 3.12.31 #2 PREEMPT Wed Oct 29 09:24:56 UTC 2014 armv6l GNU/Linux

Also suchte ich danach, wie ich einen Treiber für mein raspbmc Linux 3.12.31 kompiliere und wurde hier bei Dodger Tools  fündig. Eine prima Anleitung, der ich nahezu Stück für Stück gefolgt bin. Doch dazu gleich mehr. Erst noch die richtigen Treibersourcen suchen, die ich bei Mediatek gefunden habe. Für die Konfiguration des Network Interfaces habe ich mich dieser Quelle bedient. 

Nun aber Schritt für Schritt

Als erstes habe ich die Treibersourcen bei Mediatek auf meinen lokalen Rechner heruntergeladen und anschließend per scp (Secure Copy) auf den Pi übertragen. Dieser Schritt war notwendig, da Mediatek für den Download eine E-Mail Adresse wissen wollte. Die Datei DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2 landete in meinem Downloadverzeichnis.

Auf dem Mac wird dann ein Terminal geöffnet. Unter Windows geht sowas prima mit Putty.

#ins Verzeichnis Downloads wechseln
cd Downloads/
#Treiber auf den Raspberry Pi in das Verzeichnis /tmp kopieren
scp DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2 pi@192.168.178.38:/tmp

Anschließend per ssh mit dem PI verbinden und dort geht’s weiter.

ssh pi@192.168.178.25

Die IP Adresse müsst ihr natürlich durch die IP Adresse eures PI ersetzen.

Und weiter gehts auf dem Pi

Die nachfolgenden Zeilen habe ich dann einzeln auf dem Raspberry Pi ausgeführt. Die Kommentare (Zeilen die mit # beginnen) natürlich nicht.

#Werde root
sudo bash

#Die grafische Oberfläche stoppen 
#(verringert die CPU Last und spart RAM)
initctl stop xbmc

#Installiere Notwendige Pakete um die Treiber zu bauen
apt-get -y install build-essential bc gcc make wireless-tools

#Module.symvers aus den Kernel headers herunterladen
cd /tmp
wget http://www.mirrorservice.org/sites/raspbmc.com/downloads/bin/kernel/linux-headers-latest.deb.gz
mkdir x
dpkg-deb -x linux-headers-latest.deb.gz x
mv -v x/usr/src/linux-headers-$(uname -r)/Module.symvers /usr/src

#Kernel source laden und vorbereiten
cd /usr/src
gKernel=$(uname -r | sed 's/[0-9]*$/y/')
#der folgende Schritt dauert eine Weile, da nun die Kernel Quellen geladen werden
wget --no-check-certificate https://github.com/raspberrypi/linux/archive/rpi-$gKernel.tar.gz
#auspacken des Quellarchives
tar xzf rpi-*.tar.gz
mv linux-rpi-*y rpi-linux

Als nächstes habe ich den Treiber aus dem Verzeichnis /tmp nach /usr/src kopiert, dann haben wir alles beieinander. Hier weicht die Anleitung von der Anleitung bei Dodger Tools ab, da wir einen anderen Treiber kompilieren wollen.

cp /tmp/DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2 /usr/src/
#Treiber entpacken
tar xvjf DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913.tar.bz2

Und weiter geht’s wieder mit der Anleitung von Dodger Tools:

#Kernel konfigurieren
cd /usr/src/rpi-linux
make mrproper
zcat /proc/config.gz > .config
sed -i 's/CONFIG_CROSS_COMPILE.*/CONFIG_CROSS_COMPILE=""/' .config
make modules_prepare
cp /usr/src/Module.symvers .

#Symlinks erstellen, damit die Modul Source die Kernel Source finden
rm -r /lib/modules/$(uname -r)/build
rm -r /lib/modules/$(uname -r)/source
rm -r /usr/src/linux
ln -s /usr/src/rpi-linux /lib/modules/$(uname -r)/build
ln -s /usr/src/rpi-linux /lib/modules/$(uname -r)/source
ln -s /usr/src/rpi-linux /usr/src/linux

Hier wieder eine leichte Abweichung wegen des anderen Treibers

#Modul kompilieren und installieren
cd /usr/src/DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913
make
make install
#Alte Kernel Module entfernen
rm -r /lib/modules/$(uname -r)/kernel/drivers/net/wireless/rt2x00

#Raspberry pi Rebooten
reboot 

#Wieder einloggen, Root werden und dann Prüfen, ob ein WLAN Adapter angezeigt wird
iwconfig

Yippieh, das hat funktioniert

Die Ausgabe zeigt:

root@raspbmc:/usr/src/DPO_MT7601U_LinuxSTA_3.0.0.4_20130913# iwconfig
ra0 Ralink STA ESSID:"MeineSSID" Nickname:"MT7601STA"
 Mode:Managed Frequency=2.437 GHz Access Point: 10:9A:DD:81:CE:6D 
 Bit Rate=58.5 Mb/s 
 RTS thr:off Fragment thr:off
 Encryption key:1234-ABCD-2345-BCDE-3456-CDEF-4567-DEFG Security mode:open
 Link Quality=79/100 Signal level:-62 dBm Noise level:-81 dBm
 Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
 Tx excessive retries:0 Invalid misc:0 Missed beacon:0

lo no wireless extensions.

eth0 no wireless extensions.

Jetzt nur noch das Network interface konfigurieren

nano /etc/network/interfaces

Dort dann folgendes einfügen (SSID und PASSWORD müssen durch eure Werte ersetzt werden):

auto ra0
allow-hotplug ra0
iface ra0 inet dhcp
wpa-ssid "ENTER YOUR NETWORK SSID"
wpa-psk "ENTER YOUR NETWORK PASSWORD"

Nach einem Reboot des Pi war dieser über WLAN erreichbar und hat eine schöne eigene IP Adresse erhalten:

ra0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:0d:a3:1c:3f:e8 
 inet addr:192.168.178.38 Bcast:192.168.178.255 Mask:255.255.255.0
 inet6 addr: xxxx::xxxx:xxxx:xxxx:xxxx/64 Scope:Link
 UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
 RX packets:126797 errors:0 dropped:5 overruns:0 frame:0
 TX packets:5455 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
 collisions:0 txqueuelen:1000 
 RX bytes:29841593 (28.4 MiB) TX bytes:912324 (890.9 KiB)

Viel Spaß!

Animals4Kids Android App

Einige Zeit hat es ja gedauert, aber jetzt ist es soweit. Ich habe meine App Aninmals4Kids im Android Market veröffentlicht.

Gedacht war das ganze erst als Fingerübung. Hauptzweck war es herauszufinden, was man machen muss, um eine App im Market zu veröffentlichen. Aber dann hat es wirklich viel Spass gemacht, die App zu entwicklen.
Eigentlich war alles ganz einfach. Hier die wichtigsten Schritte:

  • Als erstes musste natürlich die Idee geboren werden. Nach der Installation des Google Android SDKs habe ich mir den Beispielcode angeschaut und einige interessante Dinge gefunden. TTS hatte es mir gleich angetan. Mit Text To Speach ist es sehr einfach möglich die Sprachsynthese von Google zu nutzen. OK, also irgendwas mit TTS. Warum nicht noch Tiere dazu, das passt doch immer gut 🙂
  • Eclipse, Android SDK, ADB, … damit kommt dann halt jeder in Kontakt, wenn er eine App für Android bastelt
  • Wenn man die App fertiggestellt hat und veröffentlichen möchte muss man sie für ein Release kompilieren. Mit Eclipse Projekt/Export ging es ganz einfach. Inklusive der Erstellung des notwendigen Keys
  • Als nächstes noch schnell beim Publishing für den Android Market angemeldet. Unter market.android.com/publish ging das ganz flott. Inklusive der Anmeldung für den Google Developer Account. Die 25$ müssen über Google Checkout bezahlt werden. Dafür ist eine Kreditkarte notwendig.
  • Beim ersten Versuch die App zu publishen gab es ein paar Probleme. Zur App müssen mindestens zwei Screenshots hochgeladen werden. Obwohl ich das gemacht habe, zeigte Google eine Fehlermeldung an, ich müsse mindestens zwei Bilder hochladen. Also flugs den Browser geschlossen, und das ganze nochmal gestartet. Dann funktionierte das Einstellen in den Market reibungslos. Schön wäre es gewesen, ich hätte alle Texte, die zur Beschreibung der App notwendig sind gespeichert. So musste ich sie mir nochmal ausdenken. Nun denn, jetzt bin ich klüger. 🙂
  • Und siehe da, schon wenige Minuten später konnte ich die App Over The Air aus dem Market installieren. Das ging wirklich einfach!

1und1 Smartdrive unter Ubuntu einbinden

Das Einbinden eines 1und1 Smartdrive unter Ubuntu 10.10 gestaltet sich ganz einfach. Allerdings sind einige Schritte zu beachten. Eine ausführliche Anleitung findet man hier:

http://wiki.ubuntuusers.de/webdav

Eine schöne übersichtliche Schritt für Schritt Anleitung habe ich hier gefunden. Damit ging das Einrichten ganz schnell:

http://croesnet.eu/trixbox/1und1-smartdrive-under-ubuntu-10-10-maverick/

It has taken me some time to get the 1und1 Smartdrive to work correctly under Ubuntu 10.10 Maverick through webdav. Capturing the steps here, to remind myself and share with the community.
Most of this info is created by testing, trial and error, using pieces of information found on the internet and the man pages.
1) Install davfs2 (via synaptic or command line: sudo apt-get install davfs2)
2) Allow users to mount by setting this option through this program
"sudo dpkg-reconfigure davfs2"
3) Create folder /media/1und1 (sudo mkdir /media/1und1)
4) Edit /etc/fstab by adding this line
https://sd2dav.1und1.de /media/1und1 davfs user,noauto,rw 0 0
5) Edit /etc/davfs2/davfs2.conf, changing the following line:
a) from: # ignore_home # system wide config file only
to: ignore_home kernoops # system wide config file only
b) from: # if_match_bug 0
to: if_match_bug 1
6) Edit /etc/davfs2/secrets, adding the line with credentials
https://sd2dav.1und1.de kaxxxx-xxx@online.de your-password
7) Add yourself to the user-group davfs2
(System -> Administration -> Users and Groups)
You can now mount /media/1und1 to your 1und1 Smartdrive as user

Amazon Elastic Computing Cloud

Einen anderen Weg als Google Apps geht Amazon Elastic Computing Cloud.
Auch Amazon stellt dem User seine Infrastruktur zur Verfügung. Hierbei allerdings erstellen Benutzer ein Amazon Machine Image (AMI), das entweder ein Linux oder Windows Image ist. Das ganze ist vergleichbar mit einem VMWare Image. Das Image erstellt man derart, dass die benötigten Applikationen vorkonfektioniert sind und das Image nur noch gestartet werden muss, um in die Infrastruktur eingebunden zu werden.
Genial, wenn dynamisch Rechenleistung hinzugeschaltet werden können muss.
Bezahlt wird nach Leistung, Dauer der Nutzung und übertragenem Datenvolumen und kann auf den Webseiten des Dienstes nachgelesen werden.

Wem es nur um Speicherplatz für seine Daten geht (z.B. das Backup von Daten oder aber auch für den performanten Zugriff auf Daten aus dem Internet), der sollte sich mal den Amazon Simple Strorage Service anschauen. Auch hier bezahlt der User nur die tatsächlich angefallenen Volumina.

Google App Engine

Mit Google Apps ist es möglich, Applikationen in der Programmiersprache Phython zu entwickeln und auf der Google Infrastruktur zu hosten. Verfügbar ist zur Zeit ein „preview release“. Nutzern der Google Apps Engine (registriert mit seinem Google Account) stehen 5GB Speicherplatz zur Verfügung. Darüber hinaus bietet Google zur Zeit kostenfrei 5 Millionen Pageimpressions im Monat. Eine höhere Ausbaustufe ist in Planung. Diese will Google dann zu marktüblichen Preisen anbieten.

Hier eine nette Demo, wie einfach eine Google App realisiert werden kann. Im Beispiel wird eine Gästebuch-artige „Shoutout“ Applikation realisiert. Die Daten werden dabei im Google App Engine Datastore gespeichert, auf den mittels Query Language zugegeriffen werden kann:

Wer mehr über das Thema wissen möchte, dem seien die Google FAQs zu App Engine empfohlen:
http://code.google.com/intl/de-DE/appengine/kb/